Kategorien
Kettlebell Test-Bericht

Testbericht: RKC 16 kg von Dragon Door

RKC Kettlebell von Dragon DoorMit 16 kg fing alles an. Denn so schwer war ein Pud, das alte russische Gewicht für den Bauernmarkt. Heute ist die Kettlebell mit 16 kg ein universelles Sportgerät für Frauen und Männer, die etwas Kraft und Kondition haben. Aber auch beliebt bei Sportlern, die sich von den schwereren Kettlebells erholen möchten.

Vor mir steht eine „Dragon Door Military Grade Premium Kettlebell“ mit 16 kg. Eine Gusseisen-Kettlebell fürs Hardstyle-Training mit kurzen Sätzen und wenigen Wiederholungen. Die Reihe wurde von Pavel Tsatsouline entworfen, dem Kettlebell-Pionier im Westen.

Eingraviert ist die Marke „RKC“ der „Russian Kettlebell Challenge“, eine Produktreihe von Dragon Door Publications.

Meine Kettlebell kam im Original-Karton mit 2 Grifflöchern, ein Innenkarton, Styropor zum Fixieren der Kettlebell, die steckt in einer Plastikfolie. Eine Verpackung wie für ein hoch empfindliches Hightech-Produkt. Erster Eindruck: Das ist der Mercedes unter den Kettlebells!

Ich schäle meine Kettlebell aus dem Karton. Tiefmatte Lackierung. Keine perfekte Kugelform, sondern eine Seite ist abgeflacht. So kann man auswählen, ob die Kugel beim Clean mit der runden oder flachen Seite auf dem Unterarm liegen soll. Beim Deadlift gibt die abgeflachte Hälfte einige Millimeter mehr, um die Kettlebell näher am Körper zu führen.

Der Griffbügel hat einen Durchmesser von 38 mm, erhältlich ist auch eine Variante mit 35 mm, die eher Sportlern mit kleineren Händen empfohlen wird. Laut Hersteller ist der Griff nicht nachträglich angeschweißt, vielmehr wird die Kettlebell als ein Stück kantenlos gegossen. Der Unterschied: Wird der Bügel angeschweißt, was bei minderwertigen Modellen vorkommt, ist die Kettlebell oft nicht gleichmäßig ausgewuchtet.

Die Oberfläche meiner RKC ist mit einem Coating beschichtet und poliert, das angeblich nicht absplittert. Die feine Oberfläche am Griffbügel soll den perfekten Flip in der Hand beim Snatch bringen. Lackierte Oberflächen sind oft glatt oder klebrig, was zu Blasen in der Hand führen kann.

Laut Hersteller Dragon Door haben die RKC-Kettlebells eine besonders robuste und langlebige schwarze Beschichtung. Sie schützt gegen Rost und Abnutzung und bringt für eine angenehme Griffigkeit. Denn darauf kommt es an, wenn eine Kettlebell lange Freude machen soll.

Zum Start

Kategorien
Home-Gym Kettlebell Test-Bericht

Im Test: „Dragon Door Military Grade Premium Kettlebell“ mit 16 kg

RKC Kettlebell von Dragon DoorMit 16 kg fing alles an. Denn so schwer war ein Pud, das alte russische Gewicht für den Bauernmarkt. Heute ist eine Kettlebell mit 16 kg das universelle Sportgerät für Frauen und Männer, die etwas Kraft und Kondition haben. Aber auch beliebt bei Sportlern, die sich von den schwereren Kettlebells erholen möchten.

Vor mit steht eine „Dragon Door Military Grade Premium Kettlebell“ mit 16 kg. Kein Competition-Modell, denn die ist gelb und sieht aus wie einen Kuhglocke, sondern eine Kettlebell fürs Hardstyle-Training mit kurzen Sätzen und wenigen Wiederholungen. Die Reihe wurde von Pavel Tsatsouline entworfen, dem Kettlebell-Pionier im Westen.

Eingraviert ist „RKC“ für „Russian Kettlebell Challenge“, die Kettlebell-Marke von Dragon Door Publications aus St. Paul, Minnesota.

Meine Kettlebell kam im Original-Karton mit 2 Grifflöchern, ein Innenkarton, Styropor zum Fixieren der Kettlebell, die steckt in einer Plastikfolie. Eine Verpackung wie für ein hoch empfindliches Hightech-Produkt. Erster Eindruck: Das ist der Mercedes unter den Kettlebells!

Ich schäle meine Kettlebell aus dem Karton. Tiefmatte Lackierung. Keine perfekte Kugelform, sondern eine Seite ist abgeflacht. So kann man auswählen, ob die Kugel beim Clean mit der runden oder flachen Seite auf dem Unterarm liegen soll. Beim Deadlift gibt die abgeflachte Hälfte einige Millimeter mehr, um die Kettlebell näher am Körper zu führen.

Der Griffbügel hat einen Durchmesser von 38 mm, erhältlich ist auch eine Variante mit 35 mm, die eher Sportlern mit kleineren Händen empfohlen wird. Laut Hersteller ist der Griff nicht nachträglich angeschweißt, vielmehr wird die Kettlebell als ein Stück kantenlos gegossen. Der Unterschied: Wird der Bügel angeschweißt, was bei minderwertigen Modellen vorkommt, ist die Kettlebell oft nicht gleichmäßig ausgewuchtet.

Die Oberfläche meiner RKC ist mit einem Coating beschichtet und poliert, das angeblich nicht absplittert. Die feine Oberfläche am Griffbügel soll den perfekten Flip in der Hand beim Snatch bringen. Lackierte Oberflächen sind oft glatt oder klebrig, was zu Blasen in der Hand führen kann.

Wie dem Lieferkarton zu entnehmen ist, wurde die Kettlebell in China hergestellt. Es gibt nur wenige Marken, die dort nicht produziert sind.

Das Fazit: Mehrere Kettlebells mit 16 kg sind preisgünstiger als die von Dragon Door, andere sind teurer. Mit RKC erhält man ein solides Produkt. Ob man mit den Kettlebells anderer Hersteller schlechter oder besser bedient ist, bleibt offen.

Kettlebell von Dragon Door

Weitere Infos: www.kettlebellshop.de

Zum Start

Kategorien
Business Szene

Der Mann hinter Pavel 

Mit dem Siegeszug der Kettlebell im Westen ist ein Name verbunden: Pavel Tsatsouline. Er machte die Kettlebell populär, aber dazu war er auf jemanden angewiesen. Pavels Erfolge hätte es ohne diesen Mann nie gegeben: John Du Cane. 

Als Brite 1949 in Südafrika geboren und Absolvent der Universität Cambridge, war er

  • Verleger
  • Autor
  • Filmemacher

John Du Cane war Gründer und CEO von Dragon Door Publications aus Little Canada, Minnesota und Autor von Büchern, Videos und DVDs über Taichi und Qigong. Zwischen 1972 und 1975 drehte er über 30 Filme.

1998 veröffentlichte Pavel Tstsouline seinen Artikel „Wodka, Gurkensaft, Kettlebell-Training und andere russische Zeitvertreibe“ in der Kraftsport-Zeitschrift „Milo Magazine“. Du Cane wurde auf Pavel aufmerksam. Zu der Zeit lief sein Verlag Dragon Door nicht wirklich gut, John musste seine Kasse als Chauffeur aufbessern.

1998 veröffentlichte Dragon Door das Buch „Power to the People“ von Pavel Tsatsouline, heute ein Klassiker übers Kraft-Training. Im gleichen Jahr schlug Pavel vor, zusammen mit John Du Cane die Kettlebell in den USA ganz groß rauszubringen. 

John ließ sich überzeugen und gab die Produktion von gusseisernen Kettlebells nach russischer Art in Auftrag. Eine Gießerei in St. Paul, Minnesota goss die ersten Kettlebells der USA mit 16, 24 und 32 kg. Die Zielgruppe waren also wirklich starke Typen, die mit weniger Gewicht nichts anfangen konnten.

Russian Kettlebell Challenge2001 veröffentlichte Dragon Door das Buch „The Russian Kettlebell Challenge“ (RKC) von Pavel Tsatsouline. Zu dieser Zeit war die Kettlebell im Westen noch immer fast unbekannt, es gab keine anderen Bücher oder Kurse, das Internet lag noch in den Kinderschuhen.

Um Kettlebells so richtig erfolgreich zu machen, brauchten beschlossen Pavel und John, zur führenden Autorität im Kettlebell-Training zu werden. Dazu gründeten sie das erste Programm zur Ausbildung und Zertifizierung von Kettlebell-Ausbildern, die Russian Kettlebell Challenge (RKC).

 2012 stieg Pavel aus und gründete Strong First, sein derzeitiges Institut zur Förderung des Kettlebell-Sports weltweit.

Weitere Infos:

www.johnducane.com

www.dragondoor.com

www.strongfirst.com

 

Zum Start