Der Vorteil aller Kettlebells: Du brauchst nur ganz wenig Fläche für das Workout. Die kann auf einem Balkon sein, in einem kleinem Zimmer oder auch in einem Keller-Abteil. Ganz anders als der Zugturm oder die Langhanteln im Fitness-Studio, für die nur wenige in privaten Räumen den Platz haben.
Im Keller-Abteil unserer Wohnung in München leuchtet nun eine 28 kg Competition Kettlebell von SuprFit im schönsten Orange. Oben, im 3. OG unseres Hauses, habe ich sechs weitere Kettlebells von 8 kg bis 24 kg.
Die Aufteilung ist klar: Unten gibt’s die Übungen mit dem schweren Gewicht, vor allem Swing, Deadlift und Carry-Übungen. In der Wohnung kann ich auf meinen Boden-Matten vor allem den Clean, Press oder Squat trainieren.
Unser Keller-Abteil hat so viel Platz, dass ich nicht in den Kellerflur ausweichen muss. Für den Deadlift reicht der Platz auf jeden Fall, anscheinend auf für den beim Swing. Doch ist mir der Gedanke lieber, dass ich diese Übung außerhalb unseres Kellers übe. Für die Carry-Varianten müsste ich auf jeden Fall durch den Kellergang geistern. Aber das wird sich zeigen.
Mit Kettlebells an zwei Orten im Haus sind ganz neue Workouts möglich:
- Training in 2 Räumen
Oben mit leichten Gewichten beginnen, runtergehen, im Keller die schweren Drills. Oder umgekehrt.
- Zu Fuß zwischen den Etagen
Eine oder zwei Kettlebells von oben nach unten runtertragen und wieder hoch
- Mehrere Kettlebells in Keller
Ich könnte auch meine 20 kg Competition Kettlebell aus der Wohnung in den Keller runterbringen. Dann hätte ich zwei Competitions für den Swing und die Carry-Übungen. Wegen der niedrigen Decke sind Overhead-Carries unten leider nicht möglich.
Auch eine 12 kg Kettlebell könnte im Keller Sinn machen: Aus dem Abteil die 8 Stufen hoch zur Haustür, von dort ein Carry-Walk durch den nahen Park. Kurz: Ich habe gerade ganz neue Trainings-Varianten entdeckt.