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Rogue Fitness setzt auf „Made in USA“

Kettlebells von RogueMake or buy – die alte BWL-Regel ist auch in der Fitness-Szene gültig. Das zeigt uns Rogue Fitness aus Columbus, Ohio, mit Kettlebells und anderen Geräten zum Kraft-Training.

Gründer, CEO und alleiniger Eigentümer von Rogue Fitness ist Bill Henniger, ein ehemaliger Offizier der US Air Force und Ingenieur bei General Motors. 2005 beginnt er sein Training bei CrossFit, einer Fitness-Kette im Franchise-System, 2007 gründet er ein eigenes Studio als CrossFit-Affiliate.

Bill hat nur ein Problem: Er findet kaum Geräte, die seinen Vorstellungen so wirklich nahe kommen. Die Produkte, die ihm für seine CrossFit-Box gefalllen, vertreibt er über seine Website. Doch auch die läuft für die Kunden nicht perfekt, ein Chaos aus vielen Herstellern, Lieferungen und Zahlungswegen.

Kettlebells von RogueDas Problem will Bill dadurch lösen, dass er seine Geräte selbst produzieren lässt, bevorzugt von lokalen und US-Betrieben. Unter den ersten Produkten von Rogue Fitness sind Kettlebells aus Gusseisen. Bill Henniger kriegt sie von einer Gießerei in Ohio, um sicherzustellen, dass jede Kettlebell von höchster Qualität und Haltbarkeit ist.

Heute ist Rogue mit 850 Mitarbeitern einer der wichtigsten Lieferanten für CrossFit-Boxen auf der ganzen Welt. Seit 2009 liefert Rogue auch die Ausrüstung für die CrossFit Games, bevor man 2010 alleiniger Veranstalter der Spiele und regionaler Veranstaltungen wurde.

Neben dem Hauptsitz in Columbus, Ohio, hat Rogue Fitness mehrere Fabriken in den USA. Im Angebot sind Langhanteln, Rocks, Kettlebells und andere Geräte, die in den meisten CrossFit-Boxen verwendet werden. 

Vom alten Prinzip „Made in USA“ ist Rogue schon etwas abgewichen. So bietet man die heimischen Kettlebells ebenso an wie eine günstigere Produkt-Linie aus Fernost an.

Rogue Fitness hat sich auch mit eigenen Innovationen einen Namen gemacht, darunter das Rogue Echo Bike, eine Kombination aus Rudergerät und Fahrrad, sowie das Rogue Monster Rack, eines der größten und stabilsten Power Racks auf dem Markt.

Übrigens: Das englische Wort „Rogue“ bedeutet Bösewicht oder Einzelgänger. Passt irgendwie zur Mentalität der Kettlebell-Szene.

Weitere Infos: www.rogueeurope.eu/

Abbildungen (2): Rogue Fitness

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Kettlebell

Welche Kettlebells du kriegen kannst

Der Standard

  • Gusseisen-Kettlebells für den Hardstyle haben die klassische, schwarze Kugelform und kommen in verschiedenen Gewichten
  • Competition Kettlebells wiegen zwischen 8 kg und 48 kg, haben eine genormte Größe und unterscheiden sich durch die Farbe der Lackierung

Die Varianten

  • Modulare Kettlebells haben mehrere Gewichts-Scheiben, mit denen sich das Gewicht umstellen lässt. Nicht wirklich preisgünstiger, als mehrere Kettlebells zu kaufen
  • Kettlebells mit Griff ohne Kugel eignen sich besonders für Übungen wie den Bottom-Up-Press, bei denen eine besondere Stabilität des Handgelenks erforderlich ist
  • Kettlebells mit Gorillas, Totenköpfen oder Monstern haben eine besondere Optik, sie können aber auch unbequem am Unterarm aufliegen
  • Mini-Kettlebells unter 8 kg eignen sich für junge oder alte Menschen oder für Personen mit niedriger Mobilität
  • Fitness-Kettlebells aus Kunststoff sind mit Sand gefüllt, aber instabiler als Kettlebells aus Eisen. Im Vergleich zu Gusseisen-Kettlebells sind sie weniger haltbar
  • Kettlebells mit Vinyl- oder Neopren-Überzug sollen Schäden am Boden vermeiden, die Hülle nutzt sich aber schnell ab
  • Kettlebells mit Kunststoff-Basis sollen den Boden schonen, können auf empfindlichen Oberflächen aber Gummi-Spuren hinterlassen
  • Kettlebells aus Leder schonen den Boden und lassen sich sehr leise absetzen

Besondere Bauformen

  • Steelmaces oder Macebells haben die Form einer länglichen Keule
  • Eine Fatbell hat den Griff nicht außen, sondern in der Mitte der Hantel, sie ähnelt einer Kurzhantel, deren Gewicht die Hand umschließt
  • Ein Ketllebell Handle oder Loadable Kettlebells bestehen aus einem Griff, an dem sich eine oder mehrere Langhantel-Scheiben anschrauben lassen
  • Hybrid-Kettlebells kombinieren Kettlebell und Kurzhantel, indem ein Kettlebell Handle um den Griff der Kurzhantel greift
  • Ein Gewichtssack mit Griff und einer Füllung aus Metall oder Sand ist weich und schont den Boden
  • Hammer Kettlebells haben die Form eines Hammers und sind in mehreren Gewichten erhältlich. Achtung: Hohes Verletzungs-Risiko!

 

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Welche Kettlebells du kriegen kannst

Der Standard

  • Gusseisen-Kettlebells für den Hardstyle haben die klassische, schwarze Kugelform und kommen in verschiedenen Gewichten 
  • Competition Kettlebells wiegen zwischen 8 kg und 48 kg, haben eine genormte Größe und unterscheiden sich durch die Farbe der Lackierung

Die Varianten

  • Modulare Kettlebells haben mehrere Gewichts-Scheiben, mit denen sich das Gewicht umstellen lässt. Nicht wirklich preisgünstiger, als mehrere Kettlebells zu kaufen
  • Kettlebells mit Griff ohne Kugel eignen sich besonders für Übungen wie den Bottom-Up-Press, bei denen eine besondere Stabilität des Handgelenks erforderlich ist
  • Kettlebells mit Gorillas, Totenköpfen oder Monstern haben eine besondere Optik, sie können aber auch unbequem am Unterarm aufliegen
  • Mini-Kettlebells unter 8 kg eignen sich für junge oder alte Menschen oder für Personen mit niedriger Mobilität
  • Fitness-Kettlebells aus Kunststoff sind mit Sand gefüllt, aber instabiler als Kettlebells aus Eisen. Im Vergleich zu Gusseisen-Kettlebells sind sie weniger haltbar
  • Kettlebells mit Vinyl- oder Neopren-Überzug sollen Schäden am Boden vermeiden, die Hülle nutzt sich aber schnell ab
  • Kettlebells mit Kunststoff-Basis sollen den Boden schonen, können auf empfindlichen Oberflächen aber Gummi-Spuren hinterlassen
  • Kettlebells aus Leder schonen den Boden und lassen sich sehr leise absetzen

Besondere Bauformen

  • Steelmaces oder Macebells haben die Form einer länglichen Keule
  • Eine Fatbell hat den Griff nicht außen, sondern in der Mitte der Hantel, sie ähnelt einer Kurzhantel, deren Gewicht die Hand umschließt
  • Ein Ketllebell Handle oder Loadable Kettlebells bestehen aus einem Griff, an dem sich eine oder mehrere Langhantel-Scheiben anschrauben lassen
  • Hybrid-Kettlebells kombinieren Kettlebell und Kurzhantel, indem ein Kettlebell Handle um den Griff der Kurzhantel greift
  • Ein Gewichtssack mit Griff und einer Füllung aus Metall oder Sand ist weich und schont den Boden
  • Hammer Kettlebells haben die Form eines Hammers und sind in mehreren Gewichten erhältlich

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Business Literatur Szene

Wie wurde die Kettlebell so populär?

Dragon Door Publications ist ein US-Verlag für Fitness, Kampfsport und das Kettlebell-Training. Der Verlag wurde 1990 von John Du Cane gegründet und gilt als eines der führenden Häuser für Fitness und Gesundheit.

Bekannt wurde Dragon Door vor allem durch seine Angebote rund um die Kettlebell. In den 1990er Jahren war das Kettlebell-Training in den USA noch relativ unbekannt, und es gab nur wenige Infos. 1998 wurde Verleger John Du Cane auf Pavel Tsatsouline aufmerksam, der für die Kraftsport-Zeitschrift MILO den Beitrag „Vodka, Pickle Juice, Kettlebell Lifting and other Russian Pastime“ schrieb.

2001 veröffentlichte Dragon Door das Buch „The Russian Kettlebell Challenge“ von Pavel Tsatsouline, einem ehemaligen Trainer der sowjetischen Spezialeinheiten. Das Buch wurde zum Bestseller und trug dazu bei, das Kettlebell-Training in den USA und weltweit bekannt zu machen. 

In den folgenden Jahren veröffentlichte Dragon Door weitere Bücher, DVDs und Trainings-Programme zur Kettlebell, darunter Werke von Autoren wie Dan John, Steve Maxwell und Brett Jones. Einige der bekanntesten Werke sind „Enter the Kettlebell“ von Pavel Tsatsouline und „Convict Conditioning“ von Paul Wade.

Unter der Marke „Russian Kettlebell Challenge“ (RKC) führten Pavel und John sogar eigene Kettlebells und Zertifizierungen für Instruktoren ein. Die Zusammenarbeit der beiden dauerte bis 2012, als Pavel aus RKC ausschied und sein Unternehmen „Strong First“ gründete.

Obwohl der Fokus immer noch auf dem Kettlebell-Training liegt, hat der Verlag sein Angebot in den letzten Jahren erweitert. Neu im Sortiment sind Bücher und Programme zu Yoga, Pilates, Ernährung und Selbstverteidigung. 

Foto (1): Kettlebellshop

Besonders stark ist Dragon Door durch seine Online-Kurse und Zertifizierungen. Neben Web-Communities bietet die Website

  • Bücher und E-Books über Fitness und des Kraft-Training
  • Videos und DVDs über Kettlebell- und Bodyweight-Training, Yoga und Selbstverteidigung
  • Programme für spezifische Ziele oder Zielgruppen, darunter Fat Loss, Strength Training oder Martial Arts
  • Website verkauft auch eine Vielzahl von Trainings-Geräte wie Kettlebells, Sandsäcke und Trainings-Bänder
  • Geräte fürs Training im Home-Gym oder Fitness-Studio
  • Blogs und Fachartikel zu verschiedenen Themen im Bereich Fitness und Gesundheit

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Ernährung Szene

Kater-Killer oder Kult-Getränk?

Mit dem Beitrag „Vodka, Pickle Juice, Kettlebell Lifting and Other Russian Pastime“ in der Kraftsport-Zeitschrift MILO machte Pavel Tsatsouline 1998 in den USA zum ersten Mal auf sich aufmerksam.

Wodka und Kettlebell sind bekannt, aber was ist „Pickle Juice“? Ganz einfach: Essiggurkensaft, den man mit jedem Glas Gurken oder Cornichons im Supermarkt kriegt. Klingt prickelnd? Wenn du ihn trinkst, verziehst du das Gesicht und musst dich schütteln. 

Ein Genuss ist dieser Saft vielleicht nicht. Obwohl: Es gibt sogar Rezepte für Whiskey-Sour mit Gurkensaft. Ein „New York Sour“ enthält Whiskey, Essiggurken-Saft und Rotwein. Es ist eine Variante des klassischen Whiskey-Sour-Cocktails, bei dem eine Schicht Rotwein über den bereits gemischten Cocktail gegossen wird. 

Aber Gurkensaft soll nicht schmecken, sondern helfen. Was Pavel Tsatsouline vermutlich meinte, war die Wirkung gegen einen Wodka-Hangover. Angeblich tötet Pickle Juice viele Bakterien in Mund und Rachen, die sonst für die Alkohol-Fahne sorgen. Essiggurken-Saft hilft aber auch gegen die Kopfschmerzen, heißt es. In der Flüssigkeit ist auch Zucker enthalten, was den sauren Geschmack abschwächt. 

In anderen Sportarten wird Pickle Juice wie ein Power Drink angeboten, ohne Fett und Zucker, aber mit vielen Mineralstoffen und Vitaminen. Als kommerzielles Produkt kann ein „Pickle Juice Shot“ auch recht teuer sein, je nach Marke und Qualität des Produkts. Einige Hersteller fügen andere Zutaten hinzu, um den Geschmack zu verbessern oder den Saft länger haltbar zu machen. 

Im Leistungssport wird ein „Pickle Juice Shot“ vor allem genommen, wenn Sportler auf die Extrameile gehen. Der Grund: Mit dem Schweiß verliert der Körper viel Salz. Dieses Defizit lässt sich mit natriumreichen Getränken wie dem Essiggurkensaft ausgleichen.

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Business Szene

Pavel Tsatsouline –  Pionier der Kettlebell im Westen

Er ist gebürtiger Russe und wurde in den USA zum Star: Pavel Tsatsouline machte die Kettlebell im Westen bekannt. 

Pavel Tsatsouline wurde am 23. August 1969 in Minsk, Weißrussland, geboren. Beide Eltern waren Sportlehrer, sein Vater Vasil ein erfolgreicher Gewichtheber. Von ihm lernte Pavel schon als Kind einiges über Training und Fitness, die Weichen für seine Karriere waren gestellt.

Als Junge besuchte Pavel Tsatsouline in seiner Heimatstadt Minsk die „Schule für den Olympischen Nachwuchs“, die schon zahlreiche belarussische Olympiasieger hervorgebracht hat. Dort erreichte Pavel ein sportliches Niveau, das seine späteren Stationen erst ermöglichte.

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wanderte Pavel 1998 in die USA aus und begann als Trainer und Autor übers Kraft-Training. In den USA schrieb er mehrere Bücher über Kraft und Fitness. Daneben entwickelte Pavel die eigenen Trainings-Programme „Russian Kettlebell Challenge“ (RKC) und später „StrongFirst“.

Über das Privatleben von Pavel ist nur wenig bekannt, da er ein zurückgezogenes Leben führt und nur wenig Persönliches öffentlich preisgibt. Es ist jedoch bekannt, dass er verheiratet ist und Kinder hat.

Beim Militär

Das Leben von Pavel hat einen dunklen Punkt: Er behauptete stets, dass er als Ausbilder bei den russischen Sonder-Kommandos, den Speznas, diente. Dabei handelt es sich um eine streng geheime Einheit, über die so gut wie keine Details an die Öffentlichkeit dringen.

Auf den ersten Blick erscheint Pavels militärische Vergangenheit plausibel. Beide Eltern erfolgreiche Sportler und seine Schulzeit in einer Sportschule. Nur: Für seine Verwendung bei den Speznas gibt es keine öffentlich zugänglichen Beweise. Wollte Pavel mit diesem Hintergrund nur seine Glaubwürdigkeit als Experte für Kraft-Training und Fitness unterstreichen?

Kritiker wollen in Pavels Geschichten über seine Zeit bei den Speznas sogar Widersprüche und Übertreibungen gefunden haben. Einige dieser Quellen waren ehemalige Kameraden aus den Spezialkräften oder Journalisten und Autoren, die Pavels militärischen Hintergrund durchleuchtet haben. Aber auch diese Behauptungen sind kaum zu belegen. 

Ein wichtiger Partner

Kettlebell Training mit Pavel TsatsoulineDer große Sprung für Pavel Tsatsouline kam über seinen Geschäftspartner John Du Cane, den Verleger von Dragon Door Publications. John wurde 1998 auf Pavel aufmerksam, als dessen Beitrag „Wodka, Pickle Juice, Kettlebell Lifting and Other Russian Pastime“ in der Kraftsport-Zeitschrift MILO erschien.

Dragon Door aus St. Paul, Minnesota, veröffentlichte mehrere Bücher von Pavel und ließ sogar eigene Kettlebells produzieren, „Military Grade RKC Kettlebells“. Dazu kam die Gründung der „Russian Kettlebell Challenge“ (RKC) im Jahr 2001. Auf dieser Basis wollten Pavel und John die Vorteile des Kettlebell-Trainings im Westen verbreiten. 

Ein neuer Start

Doch die Zusammenarbeit dauerte nicht lange. 2012 gründete Pavel sein neues Unternehmen StrongFirst. Über die Gründe der Trennung muss man spekulieren. Vielleicht war Pavel mit dem Wachstum und der Richtung von RKC nicht mehr zufrieden. Denn StrongFirst bedeutet nicht nur Training mit der Kettlebell, sondern auch Übungen mit anderen Hilfsmitteln. 

StrongFirst hat den Hauptsitz in den USA und bietet Schulungen und Zertifizierungen für Fitness-Profis und Athleten an. In mehreren Ländern auf der ganzen Welt gibt es Niederlassungen von StrongFirst, die lokale Kurse, Workshops und Veranstaltungen anbieten.

Diskrete Trennung

Ein großer Streitpunkt waren die Rechte an dem von Pavel entwickelten Trainings-Programm der „Russian Kettlebell Challenge“ (RKC). Pavel und John Du Cane hatten wohl unterschiedliche Vorstellungen darüber, wer die Kontrolle über die RKC-Zertifizierung und die Verwendung des Namens „Russian Kettlebell Challenge“ haben sollte.

Pavel gründete daraufhin sein eigenes Unternehmen StrongFirst, um neue Trainings-Methoden zu entwickeln. Es gab auch rechtliche Konflikte zwischen den beiden Parteien. Die genauen Details blieben jedoch im Dunkeln, denn beide Parteien haben es vermieden, öffentlich über ihre Geschäfte zu sprechen.

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Fotos: StrongFirst (2), Dragon Door (2)

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Kettlebell Training und Workout

Die zwei Schulen des Kettlebell-Trainings

Wer mit der Kettlebell trainiert, hat die Wahl zwischen zwei Ansätzen: Girevoy und Hardstyle. Hier einige Unterschiede:

Herkunft und Zielsetzung

  • Beim Girevoy aus Russland kommt es darauf an, Kettlebell-Übungen möglichst lange und oft auszuführen. 
  • Das Hardstyle Training wurde von Pavel Tsatsouline, einem russischen Kraftsport-Trainer, in den USA entwickelt. Das Ziel ist maximale Kraft und explosive Power

Bewegungsstil

  • Girevoy legt mehr Wert auf fließende Bewegungen und Dynamik. Die Übungen werden oft mit höheren Wiederholungen ausgeführt. 
  • Hardstyle betont kraftvolle und explosive Bewegungen mit höheren Gewichten und weniger Wiederholungen.

Atmung

  • Beim Girevoy-Training wird die „Atmung der Krieger“ verwendet, bei der man beim Einatmen die Bauchmuskulatur anspannt und beim Ausatmen die Spannung löst. 
  • Im Hardstyle-Training wird hingegen oft eine „stolze“ Atmung verwendet, bei der man tief einatmet und beim Ausatmen die Bauchmuskeln anspannt.

Trainings-Fokus

  • Das Girevoy-Training legt mehr Wert auf Ausdauer, Kondition und Beweglichkeit
  • Das Hardstyle-Training konzentriert sich auf Kraft, Power und Explosivität

Die verwendeten Kettlebells

  • Im Girevoy-Stil werden Competition Kettlebells verwendet, die genormte Abmessungen haben und gleich groß sind. Das Gewicht der Kettlebells lässt sich an der Farbe erkennen. So ist eine Kettlebell mit 8 kg genauso groß wie eine Kettlebell mit 48 kg. Den Unterschied macht die Lackierung in Pink (8 kg) oder Gold (48 kg).
  • Im Hardstyle Training werden Kettlebells aus Gusseisen verwendet, die je nach Gewicht unterschiedlich groß sind. Die Beschichtung ist meistens schwarz.

Insgesamt sind beide Trainingsstile sehr effektiv und können je nach individuellen Zielen und Vorlieben eingesetzt werden. Es ist jedoch wichtig, die richtige Technik zu erlernen und die Übungen sicher auszuführen.

Woher stammt Girevoy?

„Giriya“ ist das russische Wort für „Kettlebell“. Es stammt aus dem altrussischen Wort „гиря“, das „schwer“ oder „Gewicht“ bedeutet. Das Wort „Giriya“ bezeichnet die Kettlebell als rundes Gewicht aus Gusseisen mit Griff.

Das Wort „Girevoy“ stammt ebenfalls aus dem Russischen und bezeichnet den Sport oder das Training mit der Kettlebell. Es ist abgeleitet von „Girevoy Sport“, einer Form des Gewichthebens mit Kettlebells.

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