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Home-Gym Tagebuch

Richtig viel Platz!

Ein Raum für mich allein, zumindest für 30 Minuten. Das reicht völlig. Wenn ich die Tür hinter mir schließe, bleibt der Alltag draußen – und ich bin ganz bei mir und meinem Training.

Willkommen in meinem neuen Keller-Gym! Kein Fitness-Studio, keine Neon-Lichter, keine nervige Musik. Nur ein stiller Hobby-Raum, der für kurze Zeit mir gehört.

Drei Kugeln, ein Ziel

Vorläufige Ausstattung meines Keller-Gyms sind drei Kettlebells:

  • Eine 16 kg Gusseisen-Kettlebell, das Arbeitstier für Clean, Press und Row
  • Eine 28 kg Competition Kettlebell – für Volumen, Ausdauer und Technik
  • Das Schwergewicht: Die 32 kg Gusseisen-Kettlebell, ideal für Deadlifts und kurze, brutale Sätze

Die Kettlebells lagern in unserem Kellerabteil. Dank eines Möbel-Rollers, auch „Hund“ genannt, lassen sie sich mühelos in den Hobby-Raum rollen.

Technik trifft Training

Mein Workout wird von meinem Trainings-Computer unterstützt:

  • Sportuhr Polar Unite
  • Brustgurt Polar H9
  • Polar Flow App auf dem iPhone

Der Brustgurt misst meine Herzfrequenz, direkt am Körper, und überträgt sie zum iPhone. Die Polar Flow App zeigt mir dort in Echtzeit, in welcher Herzfrequenz-Zone ich mich gerade bewege, und zeichnet die Dauer und Intensität des Workouts auf.

Ich warte zwischen den Sätzen, bis mein Puls wieder genug gefallen ist, um sauber und kontrolliert weiterzumachen. So halte ich mein Training intensiv, aber nicht überfordernd, genau richtig für meinen Körper und mein Alter.

Geteiltes Training, geteilte Räume

Mein Konzept ist einfach: Leichtes bis mittleres Training findet im dritten Stock in der Wohnung statt, dort stehen die Kettlebells bis 16 kg. Und eine 24-er, die bald in den Keller muss. Schweres Training, also alles, was richtig zieht und fordert, gibt’s im Hobby-Raum. 

Dort habe ich Ruhe, Platz und ein bisschen das Gefühl, in meiner eigenen kleinen Trainings-Höhle zu sein. Drei Kugeln und ein bisschen Technik reichen völlig aus, um an mir zu arbeiten. Jeden Tag ein bisschen besser.

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Zwei Kettlebells fürs Keller-Gym

Unser Haus hat im Keller auch einen Hobby-Raum für alle! Wie geschaffen, um ein paar Kugeln zu schwingen, drücken und tragen. Als hätte ich von dem Raum nichts gewusst, aber egal. 

Kurz: Ich habe jetzt zwei Home-Gyms. Eines in unserer Wohnung im 3. OG, das andere im Hobby-Raum im Keller.

Ab sofort muss ich schwere Drills nicht mehr ins enge Kellerabteil verlegen, denn im Hobby-Raum habe ich genug Fläche und Höhe für gediegene Workouts. Dort kann ich den Swing oder Clean & Press ohne Sorgen um Boden oder Möbel ausführen und mich gezielt auf die explosive Bewegung konzentrieren.

Aber: Für die neue Umgebung brauche ich neue Kettlebells. 

Erste Anschaffung: Eine zweite Kettlebell mit 16 kg, das Universal-Gewicht. Sie bleibt für Press und Halo im Keller, während meine bewährte Dragon Door RKC 16-kg-Kettlebell oben steht. Das erspart mir den ständigen Transport von oben nach unten, obwohl die 64 Stufen auch eine regelmäßige Übung wären.

Wie viel sollte ich für die zweite 16-kg-Kettlebell im Keller ausgeben?

Bis 40 Euro

  • Gebrauchte Kettlebell aus Kleinanzeigen
  • Günstige Gusseisen-Kettlebell von Gorilla Sports, Decathlon oder Bad Company
  • Nachteil: Evtl. minderwertige Verarbeitung oder unkomfortabler Griff

Bis 100 Euro

  • Marken-Kettlebell von HQ oder Suprfit, RKC oder Rogue Fitness
  • Vorteile: Hochwertige Verarbeitung, angenehme Form, langlebig
  • Nachteil: Hoher Preis für eine Zweitkugel

Zweite Anschaffung: Die Sätze mit meiner 28-kg-Competition werden zu lang und nicht im Sinne des Hardstyle-Training. Vielleicht sollte ich auf 32 kg wechseln?

Gar nicht so leicht, denn Ex-Weltmeister Johannes Kwella warnt in seinem Buch „Die Kraft der Kettlebell 1“ (Seite 35): „Der Sprung von 16 kg auf 24 kg ist schon gigantisch. Von 24 kg auf 32 kg ist jedoch nochmal ein ganz anderes Level.“

Bei meinen Deadlifts wäre es ein Sprung von 28 kg auf 32 kg. Der müsste zu schaffen sein. Ein grober Richtwert besagt, dass man mit 15 % mehr Gewicht (von 28 kg auf 32 kg) etwa 80 % bis 90 % der Wiederholungen schafft. 

Die zwei neuen Kettlebells sind bestellt. Die Entscheidung fiel auf eine 32 kg B-Ware Powdercoat Kettlebell von HQ Sports und eine 16 kg Rogue eCoat – Made in USA. Ich werde berichten.

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Workout im Keller-Gym

Der Vorteil aller Kettlebells: Du brauchst nur ganz wenig Fläche für das Workout. Die kann auf einem Balkon sein, in einem kleinem Zimmer oder auch in einem Keller-Abteil. Ganz anders als der Zugturm oder die Langhanteln im Fitness-Studio, für die nur wenige in privaten Räumen den Platz haben.

Im Keller-Abteil unserer Wohnung in München leuchtet nun eine 28 kg Competition Kettlebell von SuprFit im schönsten Orange. Oben, im 3. OG unseres Hauses, habe ich sechs weitere Kettlebells von 8 kg bis 24 kg.

Die Aufteilung ist klar: Unten gibt’s die Übungen mit dem schweren Gewicht, vor allem Swing, Deadlift und Carry-Übungen. In der Wohnung  kann ich auf meinen Boden-Matten vor allem den Clean, Press oder Squat trainieren.

Unser Keller-Abteil hat so viel Platz, dass ich nicht in den Kellerflur ausweichen muss. Für den Deadlift reicht der Platz auf jeden Fall, anscheinend auf für den beim Swing. Doch ist mir der Gedanke lieber, dass ich diese Übung außerhalb unseres Kellers übe. Für die Carry-Varianten müsste ich auf jeden Fall durch den Kellergang geistern. Aber das wird sich zeigen.

Mit Kettlebells an zwei Orten im Haus sind ganz neue Workouts möglich:

  • Training in 2 Räumen

Oben mit leichten Gewichten beginnen, runtergehen, im Keller die schweren Drills. Oder umgekehrt.

  • Zu Fuß zwischen den Etagen

Eine oder zwei Kettlebells von oben nach unten runtertragen und wieder hoch

  • Mehrere Kettlebells in Keller

Ich könnte auch meine 20 kg Competition Kettlebell aus der Wohnung in den Keller runterbringen. Dann hätte ich zwei Competitions für den Swing und die Carry-Übungen. Wegen der niedrigen Decke sind Overhead-Carries unten leider nicht möglich.

Auch eine 12 kg Kettlebell könnte im Keller Sinn machen: Aus dem Abteil die 8 Stufen hoch zur Haustür, von dort ein Carry-Walk durch den nahen Park. Kurz: Ich habe gerade ganz neue Trainings-Varianten entdeckt.

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Hey, 2025!

Schön, dass du da bist, neues Jahr. Ich habe mir auch einiges vorgenommen, wie ich mein Training verändern möchte.

Eine schwere Kettlebell

So langsam arbeite ich mich nach oben. Jetzt ist es Zeit für eine neue Kettlebell mit 28 kg oder 32 kg. Sehr gerne wieder eine Competition Kettlebell, denn meine 20er fühlt sich wirklich gut an. Vielleicht sind 32 kg für mehrere Übungen noch zu fordernd, aber 28 kg könnten eine Überlastung vermeiden und die Technik nicht gefährden.

Unser Keller als Gym

Zurzeit trainiere ich in meinem Büro im 3. Obergeschoss: Bodenmatten für 6 Kettlebells von 8 kg bis 24 kg. Bei dem Gedanken, dass eine schwere Kettlebell aufs Parkett krachen könnte, geht es mir nicht gut. 

Aber wir haben noch unser Keller-Abteil. Ich werde einen Teil meiner Workouts in die freie Fläche zwischen den einzelnen Keller-Abteilen verlegen. Die niedrige Decke lässt keine Überkopf-Übungen zu, aber die sind auch nicht geplant. 

Dort unten habe ich genug Fläche für Carry-Übungen, für die unsere Wohnung zu klein ist. Auch Klassiker wie Deadlift und Swing müssten im Keller perfekt funktionieren.

Dass ich meine Kettlebell im Keller-Abteil aufbewahre, nur zu den Workouts raushole und danach wieder reinschließe, dürfte den Hausfrieden mit unseren Nachbarn nicht weiter stören.

Mit der Decathlon aufs Land

In unserem Keller-Abteil lagert auch meine 8 kg Kettlebell von Decathlon, sie ruhe in Frieden, siehe Testbericht. Ich könnte sie auf mein Wochenend-Grundstück deportieren, das ich von meinem Vater geerbt habe. Ich stelle die Decathlon einfach in die Garage, lasse sie rosten und hole sie gelegentlich raus für ein wenig Spaß. 

Dort ist sie gut genug für 

  • Swings mit Armwechsel – wenn die Kettlebell ins Gras fällt – egal. Aber einarmige Swings mit 8 kg? Etwas leicht, aber ich will den Handwechsel trainieren
  • Snatch – auch wenn eine 8 kg Kettlebell keine wirkliche Herausforderung ist
  • Windmill, eine neue Übung, ich lasse mich überraschen. Es bleibt spannend mit meinen Kettlebells.

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