Ich besitze acht Kettlebells, von zwei 8er Kugeln bis zur roten 32er Kettlebell. Aber am Ende sind es nur zwei, die alles abdecken: Die 16er Gusseisen-Kettlebell von RKC Dragon Door und die 28er Competition von Suprfit.
Warum diese beiden? Sie haben sich im Training bewährt: Als Arbeitstiere, Messlatten und echte Persönlichkeiten – irgendwie.
16 kg – Der Allrounder
Die 16er Kettlebell ist ein Klassiker und mein täglicher Begleiter. Ich kann mit ihr Technik schleifen, Volumen aufbauen, kontrollierte Curls und Squats machen oder explosiv mit Cleans arbeiten.
Sie liegt kompakt in der Hand und ist schlichtweg ehrlich. Keine Spielereien, keine Kompromisse. Nur Kugel und Griff.
Die 16er ist meine Arbeitskugel, mein Prüfstand, mein Werkzeug für sauberes, vielseitiges Training. Wenn es mit ihr nicht läuft, läuft gar nichts. Wenn ich sie beherrsche, dann weiß ich: Ich bin im Flow.
28 kg Competition – Solide, aber keine Angeberkugel
28 Kilo sind für viele ein „komisches Zwischengewicht“, für mich die perfekte Herausforderung. Sie zwingt zur Konzentration, aber überfordert mich nicht. Ich kann den Swing und High Row und Deadlift trainieren, ohne die Technik zu verlieren.
Die 28er ist solide, aber noch keine Angeberkugel. Wer sie bewegt, muss etwas können, aber trägt nicht gleich dick auf.
Und ja: Ich kann auch zur 32er greifen – tue ich auch, aber nur für Übungen wie schwere Deadlifts. Vorerst. (Die 36er steht schon auf dem Wunsch-Zettel).
Wechsel zur Competition-Bauform
Ab 24 kg aufwärts ist die Bauform entscheidend. Gusseisen-Kettlebells werden mit zunehmendem Gewicht wuchtiger, der Griff dicker, der Schwerpunkt unberechenbar. Das ist okay, bis es stört.
Mittelfristig möchte ich bei den schweren Kugeln zur Competition-Form wechseln. Einheitliche Maße, schlanker Griff, planbare Technik. Beim Swing, Clean oder Press ist das Handling angenehm und kontrollierter, genau das will ich bei hoher Last.
Weniger Kugeln + mehr Klarheit = besseres Training




Ich weiß noch, wie ehrfürchtig ich bei meinem ersten Kettlebell-Seminar in München vor einer Kettlebell mit 28 kg stand. Verdammt schwer, das Teil. Nun steht eine 28 kg Suprfit Pro Competition Kettlebell bei mir im Keller, eine „halbe Größe“ zwischen 24 kg und 32 kg, den beiden Standards im Girevoy Sport.
Der Karton meiner 28-er verrät, dass diese Kettlebell in China hergestellt wurde: „Made in P.R.C.“ (
Die meisten Hersteller von Kettlebells räumen eine Abweichung bis 2 % vom angegebenen Gewicht ein. Bei 28 kg wären das 560 g nach oben oder unten. Auf meiner Waage hat die neue Kettlebell von SuprFit genau 28,0 kg, super. Das zweite und dritte Wiegen ergibt 28,1 kg, also total im Normbereich.

Gerade bestellt, bin gespannt. Eine 28 kg Competition Kettlebell von SuprFit. Testbericht folgt, das ist wohl klar.
Schön, dass du da bist, neues Jahr. Ich habe mir auch einiges vorgenommen, wie ich mein Training verändern möchte.
Mit der Decathlon aufs Land