Der Smartwatch-Anbieter Garmin wirbt mit einem Kettlebell-Motiv für die neue Sport-Uhr Venu 4, vorgestellt im Herbst 2025. Auf der Anzeige sieht man eine junge Dame beim Kettlebell-Swing.
Erfreulich, dass Kettlebells immer häufiger in der Werbung zu sehen sind, nur: Diese Ausführung des Swing tut dem Betrachter weh, vor allem aber der Sportlerin selbst!
Das Zurück-Lehnen des Oberkörpers im oberen Teil der Bewegung ist ein übler Fehler! Wenn du dich am Ende der Hüft-Streckung nach hinten lehnst, statt aufrecht zu bleiben, überstreckst du die Lenden-Wirbelsäule, die Belastung wandert vom Gesäß und den hinteren Ober-Schenkeln auf die Wirbel-Säule.
Die Folge können Rücken-Schmerzen und sogar Bandscheiben-Probleme sein!
Ein sauberer Swing endet in einer kraftvollen, stabilen Hüft-Streckung. Wenn du dich zurücklehnst wie abgebildet, verlierst du diese Spannung und der gesamte Bewegungs-Fluss wird ineffizient und instabil.
Ein kontrollierter Swing endet so: Hüften gestreckt, Bauch fest, Brust stolz, Blick geradeaus, als würdest du im Stand kurz anspannen, um einen Schlag abzufangen.
Und jetzt zur Uhr
Aber wie hilft die neue Smartwatch Garmin Venu 4 beim Kettlebell-Workout? Obwohl auch Kraft-Training unterstützt wird, gibt es kein spezielles Sport-Profil für die Kettlebell, wie z.B. Polar eines hat. Du kannst aber in der App „Garmin Connect“ ein eigenes Workout-Profil „Kettlebell“ anlegen.
Die Uhr berechnet Kalorien-Verbrauch, Trainings-Belastung und schätzt deine Erholung. Nach mehreren Einheiten bekommst du eine Belastungs-Tendenz und siehst, ob du dich überlastest oder genug erholst. Die Trainings-Daten landen automatisch in Garmin Connect oder Strava und Apple Health. Damit kannst du dein Training und die Fortschritte über Wochen und Monate verfolgen.
Foto (1): Garmin