Du willst Oberarme wie ein Türsteher, dazu noch einen Sixpack-Bauch? Leider müssen wir dir sagen, dass du dann mit der Kettlebell nicht richtig liegst.
Die Trainer und Autoren des Kettlebell-Trainings betonen oft, dass es vor allem Kraft und Stärke fördert, aber keine „Show-Muskeln“ erzeugt, also eine ästhetische und gut sichtbare Muskel-Definition.
Hier sind einige Gründe dafür:
Funktionale Kraft
Kettlebell-Training soll in erster Linie funktionale Kraft entwickeln. Die Übungen verbessern die allgemeine Körperkraft, Stabilität und Beweglichkeit und vernachlässigen die isolierte Muskel-Hypertrophie, die oft mit ästhetischen Zielen verbunden ist
Ganzkörper-Training
Kettlebell-Übungen wie der Kettlebell Swing, der Turkish Get Up und der Snatch fordern viele Muskelgruppen gleichzeitig. Dies fördert die Koordination und die Entwicklung einer ausgewogenen Muskulatur, anstatt bestimmte Muskelgruppen isoliert auszuformen
Hoher Kalorienverbrauch
Kettlebell-Training ist oft sehr intensiv und verursacht einen hohen Kalorien-Verbrauch. Dadurch sind die trainierten Muskeln zwar stark, aber weniger ausgeprägt sichtbar, weil der Körper insgesamt weniger Fettgewebe aufbaut oder sogar abbaut
Kraft-Ausdauer und Explosivität
Viele Kettlebell-Übungen fördern sowohl Kraft als auch Ausdauer und Explosivität. Dieses Training führt nicht zur maximalen Muskel-Hypertrophie wie im Bodybuilding mit gezieltem Muskelwachstum
Trainings-Effektivität
Kettlebell-Training ist mit kurzen, intensiven Workouts auf Effizienz ausgelegt. Diese Methode verbessert Kraft und Fitness, ist aber nicht optimal für diejenigen, die ihre Zeit in das gezielte Aufbauen von Muskelmasse investieren möchten
Kurz: Das Kettlebell-Training bringt allgemeine Fitness, Kraft und Beweglichkeit, kann aber nicht die Muskelmasse definieren wie das klassische Bodybuilding.