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Fitness Training und Workout

So trainieren Kommando-Soldaten

Military Fitness ist ein Trainings-Ansatz, der beim Militär entwickelt wurde. Er soll körperliche Leistung unter extremen Belastungen ermöglichen. Auch die Trainer der Bundeswehr haben ein Programm für angehende Kommando-Soldaten zusammengestellt, das für alle Sportler wertvoll sein kann.

Hier einige Auszüge

  • Wählt Fitnessziele, die langfristig in euren Zeitplan passen
  • Prüft zuerst die persönlichen Voraussetzungen, um euer Training verschleißarm zu absolvieren. Bei akuten Erkrankungen solltest du kein Training beginnen
  • Nicht zu viele oder zu hohe Trainingsreize in zu kurzer Zeit!
  • Mindestens ein Tag in der Woche sollte komplett trainingsfrei sein
  • Für Anfänger sind Dauer und Wiederholungen wichtiger als hohe Gewichte beim Kraft-Training

Die optimale Ernährung

  • Nimm täglich mindestens 2 Gramm Protein pro Kilo Körpergewicht zu dir
  • Decke deinen Proteinbedarf aus Fleisch, Fisch, Milchprodukten oder Hülsenfrüchten, aber nicht aus synthetischen Protein-Shakes
  • Konsumiere nicht alles auf einmal, sondern über den Tag verteilt
  • Stelle sicher, dass du Proteine vor und direkt nach deinem Training zu dir nimmst
  • Wähle ein natriumreiches Mineralwasser mit wenig Kohlensäure, viel Magnesium (mind. 80 mg/l) und viel Calcium (mind. 300 mg/l)

Mentale Fokussierung: Der Wille entscheidet

  • Erfolg wird nicht nur mit dem Körper, sondern im Kopf gewonnen: „Der Wille entscheidet“ 
  • Das erste Erfolgserlebnis beginnt also bereits in eurem Kopf
  • Wenn ein konkretes Leistungsziel erst in Monaten oder Jahren erreicht werden kann, helfen Zwischenziele

Erholung vom Training

  • Die Faustregel lautet: Belastung + Erholung = Erfolg
  • Gönnt Euch eine niedrigere Belastung und Erholung von 48 bis 72 Stunden
  • Für genauere und individuelle Pausen könnt ihr ein Trainings-Buch führen

Weitere Infos: Vollständiger Beitrag der Bundeswehr über das Fitness-Training für angehende Kommando-Soldaten

 

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Checkliste fürs Kettlebell-Training

  • Atmung

Gewöhne dich an die korrekte Atmung: Einatmen in der ruhigen Phase der Übung, ausatmen in der anstrengenden Phase.

  • Aufzeichnungen

Halte ein Notizbuch oder einen Block bereit, wenn du dein Kettlebell-Training aufzeichnen möchtest. Ein Smartphone bietet auch eine Stoppuhr und Timer, um deine Leistung zu analysieren.

  • Ausführung

Führe deine Übungen korrekt aus. Vergiss niemals das Motto „Qualität statt Quantität!“ Weniger Wiederholungen, aber sauber durchgeführt, können bessere Trainings-Effekte bringen als längere Sätze in mangelhaftem Stil.

  • Boden

Achte auf den Boden: Er sollte fest und stabil sein. Ein Teppich oder eine Matte als Unterlage sind eher gefährlich als nützlich. Rechne immer damit, dass eine Kettlebell auch runterkrachen kann

  • Ernährung

Achte darauf, dass du zur richtigen Zeit das Richtige isst. Trainiere nicht mit leerem Magen. Dein Körper kann keine Energie abrufen und du wirst nicht deine gewohnten Reps schaffen. Schädlich ist auch das Training zu früh nach der letzten Mahlzeit, es sollten mindestens 30 Minuten vergangen sein. Es kann sogar passieren, dass Magensäure durch den Hals nach oben gepresst wird – das unangenehme Phänomen des Reflux.

  • Flip-Flops

Auf keinen Fall gehen Flip-Flops oder zu leichte Schuhe. Vergiss nicht, dass du mit der Kettlebell größere Gewichte in Schwung bringst und kontrollieren musst. Dazu brauchst du einen soliden Stand.

  • Innerer Druck

Setz dich nicht unter Druck, ein Ziel schnell zu erreichen. Das Training mit der Kettlebell soll Spaß machen. Du stehst nicht unter Zeitdruck, denn Kraft und Ausdauer kommen von allein.

  • Kohlehydrate

Achte darauf, dass die Mahlzeit vor dem Training ausreichend Kohlehydrate enthält, die geben dir schnell abrufbare Energie.

  • Schuhe

Mtit der Kettlebell trainierst du am besten barfuß oder mit soliden Sportschuhen. Am besten die mit einem erhöhten Absatz, wie sie auch Gewichtheber tragen. 

  • Wasser

Eine Wasserflasche in Griffweite kann nicht schaden. Trinke in kleinen Schlucken, denn zu viel Flüssigkeit im Magen erschwert deine Beweglichkeit.

 

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