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Mittelpunkt der RKC-Bewegung

Moritz und Christine Rammensee sind Trainer und Geschäftsführer der KRABA in München

Für die „Russian Kettlebell Challenge“ (RKC) ist die KRABA (Kraft- und Bewegungs-Akademie) in München der wichtigste Ausbildungs-Stützpunkt für Deutschland. Die meisten RKC-Instruktoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben hier ihre finalen Prüfungen abgelegt. 

Einer der 3 Gründer ist Robert Rimoczi, Master RKC und Begründer der deutschen RKC Bewegung. Von Anfang an dabei ist auch Moritz Rammensee, heute einer von 2 Senior RKC Instructors in Europa und einer von 10 weltweit. Seine Frau Christine Rammensee hat 2018 die Anteile eines ehemaligen Mitgründers der KRABA übernommen und ist somit Mitinhaberin, Geschäftsführerin (zusammen mit Moritz) und Trainerin. 

Im Stadtteil Obersendling in München gelegen, veranstaltet die KRABA neben der RKC-Trainerausbildung auch Lehrgänge und Kurse für Einsteiger und Fortgeschrittene und bietet mit der KRABA-Mitgliedschaft eine tolle Community, in der es sehr „familiär“ zugeht. Weiterhin stehen Christine und Moritz auch für Personal Trainings zu Verfügung.

Das Studio bietet vor allem Equipment für funktionelle Fitness, Gewichtheben und Kettlebell-Training. Die technische Ausstattung ermöglicht Live-Demonstrationen und Online-Streaming für digitale Trainings-Formate.

Sport und Leben: Moritz Rammensee

1985: In München geboren

2006 bis 2008: Ausbildung zum Sport- und Fitness-Kaufmann

2011: Hardstyle Kettlebell Instructor

2013: RKC Level 2 Instructor. 

2014: Moritz wird zum ersten RKC Team Leader in Deutschland berufen, das bedeutet einen Rang unter Senior RKC

2014: Mitbegründer der KRABA (Kraft- und Bewegungsakademie) in München, Gastgeber von Workshops mit internationalen Trainern

2018: Berufung zum Senior RKC Instruktor (von 3 in Europa und 17 weltweit). Diesen Rang kann man nicht durch eine Zertifizierung bekommen, sondern man wird durch die Leadership berufen. Die Leadership besteht aus:
Master RKC (höchster Rang),
Senior RKC (zweithöchster Rang) und
Team Leader (dritthöchster Rang).

Diese Titel kann man nur durch die Arbeit in der RKC Community erreichen. Je nach Rang kann man unterschiedliche Trainer-Zertifizierungen anbieten.

Sport und Leben: Christine Rammensee

1990: In Neustadt/Weinstraße geboren

2014: Bachelor of Arts für Ernährungsberatung an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheit

2014: Einstieg ins Kettlebell-Training

2015: RKC Level 1 Instructor der Russian Kettlebell Certification

2017: Master of Science – Diagnostik und Training an der Technischen Universität München

2018: Mitinhaberin der KRABA Kraft- und Bewegungsakademie in München

2024: RKC B-Lizenz erfolgreich absolviert

Hintergrund

Wenn es ums Kettlebell-Training geht, muss ein Name fallen: Pavel Tsatsouline. Er stammt aus Minsk in Weißrussland und machte die Kettlebell im Westen populär. Dazu gründete Pavel zwei Unternehmen: Zusammen mit John Du Cane und dessen Verlag „Dragon Door“ die „Russian Kettlebell Challenge“ (RKC, 2001) und „Strong First“ (2012). RKC ist damit die weltweit älteste und größte Kettlebell-Schule.

Über die KRABA in München

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Mein Kettlebell-Kurs in München

An einem Sonntag besuche ich ein dreistündiges Kettlebell-Seminar der KRABA, das ist die Kraft- und Bewegungs-Akademie in München. Das Studio liegt im Untergeschoss eines Gewerbebaus in München-Obersendling, ich erreiche es in vier Stationen mit dem Bus.

Wir treffen uns in einem großen Gym, in dem nicht nur mit der Kettlebell trainiert wird: Es gibt jede Menge Racks und Langhanteln, dazu endlos Zubehör. Mit mir sind es zehn Teilnehmende aus München und Oberbayern, darunter eine Frau mit 50 km Anreise. Das zeigt, wie schwierig es noch ist, einen guten Kettlebell-Kurs zu finden.

Unsere Trainer sind Christine und Moritz Rammensee, die Inhaber der KRABA in München. Sie leben und lehren den Hardstyle, den Pavel Tsatsouline im Westen eingeführt hat.

Der Kurs beginnt mit auflockernder Gymnastik, danach stehen der Kettlebell Swing und Turkish Get Up auf dem Programm.

Swing und Turkish Get Up

Der Kettlebell Swing geht aus dem fundamentalen Deadlift oder Kreuzheben hervor. Nach einem Einstieg mit reduzierter Bewegung werden die Atmung und Spannung in Bauch und Oberschenkeln demonstriert und geübt.

Danach kommt der Turkish Get Up, eine zentrale Kettlebell-Übung für alle großen Muskelgruppen. Der Trainer demonstriert eine gymnastische Vorstufe ohne Kettlebell, bestehend aus einem Kuschel-Start übers Aufsetzen bis zum „Scheibenwischer“ zum finalen Aufrichten.

Nach dem Einstieg proben Zweiergruppen mit einer leichten Kettlebell den TGU: Eine/r übt das Aufstehen, gleichzeitig kontrolliert ein „Spotter“ die Kettlebell „wie eine heiße Kartoffel“. So langsam gelingt der TGU den Teilnehmenden immer besser, bald auch ohne Hilfe durch den Spotter.

Nach einem Abschluss-Workout aus Swings und Planks sitzen die Teilnehmenden im Kreis, Christine und Moritz beantworten offene Fragen: 

  • Worauf sollte man beim Kauf einer Kettlebell achten?
  • Wie bringt man Training und Erholung in Balance?
  • Wie können sich die Teilnehmenden mit der Kettlebell weiter entwickeln?Was hat’s gebracht? 
  • Kettlebell-Training mit starken Trainern ist geil! Es bleibt spannend, neue Trainer, neue Gedanken und neue Wege kennen zu lernen
  • Der TGU ist nicht meine Übung, aber ich werde an den Zubringer-Übungen dranbleiben
  • Ich werde den Kettlebell Swing forcieren, vielleicht mit einer Challenge von 100 Swings pro Tag. Worauf es ankommt, habe ich im Kurs ja gelernt

5 Dinge, die ich gelernt habe

  • Beim Girevoy Sport geht’s um Ausdauer mit vielen Reps, aber Hardstyle ist Sprint, keine Langstrecke
  • Besser 3 gute Wiederholungen als 10 schlechte, denn man gewöhnt sich an die guten wie an die schlechten
  • Beginne jede Übung mit der schwächeren Seite, sonst wird die stärkere Seite noch stärker
  • Es bringt nichts, sich total zu verausgaben. Am nächsten Tag bricht deine Leistung ein. Besser nicht ganz so viel trainieren, dafür aber regelmäßig
  • Behandele jede Kettlebell wie eine mit 48 kg.

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