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Training und Workout

Raus ins Grüne!

„Variatio delectat!“also „Abwechslung macht Spaß“, das wussten schon die alten Römer. Also schnapp dir deine Kettlebell und ab ins Freie. Atme frische Luft, komm zur Ruhe und freue dich an der Natur. Das macht dein Training wieder angenehm und motivierend

  • Du kannst Dinge üben, die in deinem Home Gym zu riskant wären
  • Im Freien hast du beliebig viel Platz für Übungen mit großem Bewegungs-Radius
  • Wenn deine Kettlebell zu Boden kracht, ist das kein Drama
  • Unebenes Gelände bringt zusätzliche Stabilität und mehr Gleichgewicht
  • Allerdings hast du nicht alles sofort zur Hand, wie du es in deinem Home Gym gewohnt bist: Die komplette Ausrüstung, Dusche, Kühlschrank

Im Freien geht mehr

  • Wenn du viel Platz hast, kannst du mit deiner Kettlebell gehen, rennen oder dynamische Übungen durchführen
  • Versuch doch einmal, deine Kettlebell zu werfen. Merke dir, wie weit sie fliegt. Beim nächsten Mal wird’s weiter
  • Bei Sprungübungen mit der Kettlebell musst du keine Rücksicht auf den Boden bei der Landung nehmen

Diese Übungen eignen sich besonders

  • Für den Kettlebell-Swing bieten Rasen oder Waldboden einen weichen Untergrund, der die Gelenke schont
  • Farmer’s Walk und Carry auf unebenem Gelände verbessern deine Stabilität noch einen Tick weiter
  • Der Kettlebell Snatch ist eine explosive Bewegung von unten nach oben. Wenn deine Kettlebell dabei wegfliegt, richtet sie keinen Schaden an
  • Du kannst anfangen, mit Kettlebells zu jonglieren. Die erste Übung könnte ein zweiarmiger Swing mit Handwechsel sein
  • Und jetzt der Hammer: Beim Slam Ball hebst du die Kettlebell über den Kopf und schmetterst sie mit aller Kraft auf den Boden! Der Rasen dämpft den Aufprall, und du wirst erleben, wie unzerstörbar deine Kettlebell wirklich ist. (Vielleicht besser, wenn dir dabei niemand zusieht…)

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Training und Workout

Mehr Gewicht? Nur mit Vorsicht und Geduld!

Eine Kettlebell bleibt selten allein. Irgendwann kriegt deine Gang ein neues Mitglied, aber das muss sich erst bewähren. Eine uralte Lebensregel. Was bedeutet das für den Aufstieg zu einer schwereren Kettlebell?

Der Wechsel von einem Kettlebell-Gewicht zu einem höheren Gewicht deinem Trainings-Ziel und den Kettlebell-Übungen ab, die du bevorzugst. Vor allem ist es wichtig, beim Wechseln von einem Kettlebell-Gewicht zu einem höheren Gewicht vorsichtig und methodisch vorzugehen, das vermeidet Verletzungen und Überlastungen. 

So schaffst du das neue Gewicht

Steigere das Gewicht deiner Kettlebell mit Vorsicht, um Überlastungen und Verletzungen zu vermeiden. Eine Erhöhung um 4 kg ist normal, aber auch 2 kg mehr kann eine gute Option sein.

Arbeite an deiner Technik. Bevor du zu einem höheren Kettlebell-Gewicht wechselst, solltest du die korrekte Technik und Ausführung beherrschen. Übe die Bewegungen mit dem aktuellen Gewicht, bis du sicher bist, dass du die Technik im Griff hast und keine Fehler begehst.

Wärme dich auf: Bevor du mit einer schweren Kettlebell trainierst, solltest du dich gründlich aufwärmen, um die Muskeln und Gelenke vorzubereiten und Verletzungen zu vermeiden.

Beginne mit leichten Übungen, um dich an das neue Gewicht zu gewöhnen. Zu den Übungen mit wenig Risiko gehören 

  • Deadlift
  • Swing
  • Curl

Übungen mit der Kettlebell über dem Kopf müssen noch warten!

Gewöhne dich daran, dass du mit der schweren Kettlebell weniger Wiederholungen schaffst, aber die wirst du allmählich erhöhen.

Verwende Hilfsmittel wie Griffbänder oder Handgelenkstützen, um das neue Gewicht zu bewältigen und Verletzungen zu vermeiden.

Habe vor allem Geduld: Es kann einige Zeit dauern, bis du dich an das neue Kettlebell-Gewicht gewöhnt hast. Sei geduldig und achte auf deinen Körper, um sicherzustellen, dass du dich nicht überlastest oder verletzt.

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Anfänger Training und Workout

Vorteile und Risiko mit der Kettlebell

Hier eine Zusammenfassung, was das Training mit der Kettlebell bringt, und wo die Risiken liegen.

Die Vorteile

  • Ganzheitlich

Mit der Kettlebell trainierst du den ganzen Körper. Fast jede Übung erfordert das Zusammenspiel mehrerer Muskeln, ganz anders als im Bodybuilding, wo immer nur ein einzelner Muskel aufgebaut wird.

Mit einer Kettlebell kannst du mehrere Ziele erreichen, darunter Fettverbrennung, Maximalkraft oder Schnellkraft.

Die hohe Intensität bei der Belastung vieler Muskeln verbraucht viele Kalorien. Die Dynamik des Schwungs stärkt auch mit einer leichten Kettlebell die untere Rückenmuskulatur.

 

  • Effektiv, da kurz und intensiv

Wegen der Intensität der Übungen dauert das Training nicht zu lange. 30 Minuten sind für Anfänger genug, während ein Non-Stop-Zirkel schon nach 10 Minuten ausreicht. 

 

  • Günstig und praktisch

Eine Kettlebell ist im Vergleich zu anderen Hanteln relativ preisgünstig. Da sie keine beweglichen Teile hat, hält sie ein Leben lang. Im Vergleich zur Langhantel ist eine Kettlebell recht klein, auch das Training benötigt wenig Platz.

 


Die Nachteile

  • Risiko von Verletzungen

Ein Workout mit freien Gewichten bringt immer ein höheres Verletzungsrisiko als das Training an Maschinen.

Das Training mit der Kettlebell muss sauber ausgeführt werden. Bei zu hohen  Gewichten drohen Verletzungen an den Gelenken und im Rücken. 

Die Lösung: Arbeite langsam, lass dir Zeit. Achte auf die richtige Ausführung. Am besten zeigt ein guter Trainer die Technik und die wichtigsten Übungen mit nur wenig Gewicht. Erst wenn die Bewegung und der Ablauf stimmen, sollte das ernsthafte Training beginnen. Qualität vor Quantität!

 

  • Das feste Gewicht

Anders als eine Hantel lässt sich das Gewicht einer Kettlebell nicht verändern. Deshalb ist sie für einige Übungen zu schwer, für andere zu leicht. Für viele Sportler sind die üblichen Sprünge von je 4 kg auch einfach riesig.  

Die Lösung: Eine weitere Kettlebell. Es muss ja nicht unbedingt ein Competition-Modell sein, sondern ruhig auch eine Rundhantel mit 2 kg mehr oder weniger als ein Vierfaches von 4 kg. Es gibt auch Rundhanteln mit variablem Gewicht, die man mit Wasser oder Sand auffüllt.

 

  • Kein Bodybuilding

Das Training mit der Kettlebell eignet sich nicht zum Bodybuilding. Die schwerste Kettlebell wiegt 48 kg, bei diesem Gewicht geht’s im Bodybuilding erst los.

 

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