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Kettlebell Test-Bericht

Checkliste für Kettlebells

Hier eine Checkliste für Gusseisen- und Competition-Kettlebells: Diese 5 Kriterien entscheiden über Qualität und Handling.

Form und Größe

Competition-Kettlebells haben eine normierte Form: gleiche Kugelgröße, Griffhöhe und Griffdicke (meist 35 mm), unabhängig vom Gewicht. Ideal für Technik-Training, Girevoy-Sport oder strukturierte Progression

Gusseisen-Kettlebells wachsen mit dem Gewicht, das heißt: Größere Kugel, dickerer Griff. Für viele Übungen wie Swing, Clean oder Press kein Nachteil, aber Griffgefühl und Technik ändern sich mit dem Gewicht

Griff-Qualität

Der Griff muss angenehm in der Hand liegen: nicht zu glatt, nicht zu rau, frei von Gussnähten oder scharfen Kanten

Competition-Kettlebells haben meist einen leicht flachen, breiten Griff – optimal für beidhändige Übergänge beim Jerk oder Long Cycle

Gusseisen-Kettlebells haben oft einen runderen Griff mit variabler Breite – je nach Hersteller besser oder schlechter für Snatches oder Bottom-up-Übungen

Balance und Gewichts-Genauigkeit

Eine hochwertige Kettlebell hat ihren Schwerpunkt genau im Zentrum. Das sorgt für sauberes Kippen, kontrollierbares Umsetzen und stabilen Lockout. Die Gewichts-Toleranz sollte maximal ±2  % betragen

Vorsicht bei Billig-Modellen: Schiefe Achsen, ungleichmäßige Wandstärken oder Füllungen aus Sand oder Beton verschieben den Schwerpunkt und machen sauberes Training unmöglich

Verarbeitung und Material

Massiv-Guss oder Stahl ist Pflicht – idealerweise aus einem Stück gefertigt. Kein Plastik, Leder oder Holz!

Keine hohlen Griffe oder aufgeschweißte Teile, die sich lockern könnten

Competition-Kettlebells bestehen meist aus hohlem Stahl, präzise verschweißt oder aus einem Stück gegossen – langlebig und robust

Gusseisen-Kettlebells sollten sauber gegossen und gut entgratet sein

Oberfläche und Beschichtung

Gute Kettlebells haben eine griffige, matte Oberfläche – ideal für Chalk und festen Griff.

Pulverbeschichtung, Emaille oder strukturierter Lack sind gängig

Vorsicht bei Hochglanz-Lackierung! Sieht gut aus, wird aber schnell rutschig und blättert bei intensiver Nutzung ab.

Das Fazit

Die beste Kettlebell ist nicht zwingend die teuerste – sondern die, die sauber verarbeitet ist, gut in der Hand liegt und ein technisch korrektes Training ermöglicht. Wer langfristig trainieren will, sollte auf diese fünf Kriterien achten – egal ob Gusseisen- oder Competition Kettlebell.

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Das sind die Basics für die Kettlebell

Beim Training mit der Kettlebell gibt es mehrere grundlegende Prinzipien und Techniken. Sie bringen effektive und sichere Workouts. Hier die 5 wichtigsten Grundlagen:

  • Korrekte Atmung: Die Atmung spielt eine entscheidende Rolle beim Kettlebell-Training. Du solltest lernen, wie du richtig atmest, um deine Stabilität und Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Die Atmung trägt auch zur Ausdauer bei und kann das Risiko von Verletzungen verringern.
  • Griff und Hand: Ein fester und kontrollierter Griff ist entscheidend, um die Kettlebell sicher zu beherrschen. Ein unsicherer Griff führt zu Unfällen, wenn die Kettlebell herunterfällt oder außer Kontrolle gerät. Achte darauf, dass deine Finger fest um den Griff gewickelt sind, während dein Daumen die Vorderseite der Kettlebell leicht berührt. Das verhindert ein ungewolltes Abkippen der Kettlebell.
  • Spannung und Haltung: Eine korrekte Körperspannung gewährleistet eine stabile Basis und hilft, Verletzungen im unteren Rücken und anderen Körperbereichen zu verhindern. Eine gute Körperspannung wird deine Kraft auch effektiv auf die Kettlebell übertragen. Halte deinen Rumpf fest, indem du deine Bauch- und Gesäßmuskeln anspannst. Deine Wirbelsäule sollte in einer neutralen Position sein, um übermäßigen Stress zu verhindern.
  • Gewicht und Technik: Lerne die korrekte Technik für jede Kettlebell-Übung, die du durchführen möchtest. Beginne mit leichten Gewichten, bevor du zu schwereren Gewichten übergehst. Die korrekte Bewegungstechnik kann die Muskulatur gezielt beanspruchen, während eine falsche Technik zu Überlastungen führt und deine Fortschritte behindert.
  • Progressive Steigerung: Beim Kettlebell-Training ist es wichtig, langsam und stetig zu beginnen und sich dann allmählich zu steigern. Starte mit einem Gewicht, das du sicher handhaben kannst, und erhöhe es nach und nach. Überfordere dich nicht, um Verletzungen zu vermeiden. Eine schrittweise Steigerung der Intensität und des Gewichts ist wichtig, um den Körper an das Training zu gewöhnen und die Muskulatur zu stärken.

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